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Regeln und Ablauf einer Fuchsjagd

 
Von: Sandro Bussinger

(Oktober 2001)

 

Ziel 

Ziel der Fuchsjagd ist es, den Fuchs (irgend eines der SailCom-Schiffe) zu fangen, wobei fangen nicht etwa rammen, sondern einen Fender ins Cockpit werfen heisst. Damit sich der Fuchs gegen die Verfolger-Meute überhaupt verteidigen kann, stehen ihm ausser sein Geschick noch Holzschindeln sowie ein Styroporball zur Verfügung.

 

Ablauf

Der Fuchs segelt zu einem bestimmten Zeitpunkt los. Die Verfolger starten alle zusammen je nach Windstärke, 5 bis 15 Minuten später (Zeitpunkt wird beim Briefing bekannt gegeben). Ziel für die Verfolger ist es jetzt, zum Fuchs zu gelangen und so viele Schindeln zu sammeln, wie es geht. Zu diesem Zeitpunkt ist es noch nicht erlaubt, den Fuchs abzuschiessen!
Sobald dem Fuchs alle Schindeln ausgegangen sind, kann er den Abschuss noch abwehren, indem er den Styroporball über Bord wirft und gleichzeitig eine Flagge hisst. Das ist das Zeichen, dass der Fuchs ab jetzt zum Abschuss freigegeben ist. Abschuss heisst, dass die Verfolger versuchen, dem Fuchs ein Fender ins Cockpit zu werfen. Die Fuchsbesatzung darf natürlich versuchen, die anfliegenden Fender abzuwehren. Sobald der erste Fender den Cockpitboden berührt, ist die Fuchsjagd beendet.

 

Spezialausrüstung

Es ist erlaubt, 'Schindel-Einsammelhilfen' mitzubringen (z.B. Besenstil mit Schmetterlingsnetz). Vor allem von Booten mit grosszügigem Freibord, wie Balaton und Co., könnte es sonst schwierig werden, Schindeln aus dem Wasser zu fischen. Diese Hilfen müssen kürzer als 2m sein.

 

Gewinner

Es gibt 3 Fuchsjagdgewinner:
1) Fuchsabschiesser (wird Fuchs im folgenden Jahr)
2) am meisten Schindeln rausgefischt, wobei es kurze Schindeln (2 Punkte) und lange Schindeln (1 Punkt) gibt
3) Styroporball rausgefischt

 
nach: G.Wartmann

KÖ/23.09.03