Einsegeln |
Wer ein Schiff
der SailCom reservieren will, muss auf diesem Schiffstyp
"eingesegelt" sein. Das Einsegeln dauert rund zwei
Stunden und kostet pro Person 30 Franken (auf bestimmten Booten
dauert das Einsegeln länger und kostet auch mehr, etwa auf der
Friendship 26). Beim Einsegeln werden die Eigenheiten des Bootes
und des Hafens erklärt, zudem wird geprüft, ob das Mitglied
das Boot und die wichtigsten Segelmanöver auch beherrscht.
Die Einsegeltermine aller SailCom-Boote der Schweiz sind auf der Homepage (http://www.sailcom.ch)
und auf den gelben Veranstaltungsblättern aufgelistet (normalerweise immer
der letzte Samstag eines
Monats). Weitere Termine können mit den Bootschefs vereinbart
werden. (MM) |
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Refresher-Kurse
/ Gemeinsames Segeln |
Diese
Kurse haben
zwei Ziele: Mitglieder, die lange nicht mehr gesegelt sind oder
sich noch nicht so sicher fühlen, können ihre Kenntnisse
auffrischen. Andererseits bieten sie Gelegenheit, zusammen mit
anderen SailCom- Mitgliedern zu segeln und Kontakte zu knüpfen.
Für die Teilnahme an diesen Kursen gibt es keine Vorbedingungen
(ausser natürlich, dass man SailCom- Mitglied ist) - man muss
also auch nicht auf dem
betreffenden Boot eingesegelt sein. Durch die Teilnahme an einem
Refresher-Kurs kann man keine Reservationsberechtigung für
das Boot (bzw. die Bootsklasse) erwerben. Die Person, die den Kurs
durchführt bzw. leitet, zahlt nichts, die anderen Personen
teilen sich die Nutzungsgebühr.
Die Refresher-Kurse werden dieses Jahr (2002) auf dem H-Boot und den beiden Ynglingen
(alle in Zürich im bzw. beim Hafen Enge) jeweils Montags von 18:30 bis 20:30 Uhr angeboten.
Für die Kurse auf dem H-Boot kann man sich bei Peter Wider
melden (pwi@ch.ibm.com, Tel. 058 333 58 89), für die Kurse auf den Ynglingen
bei Michael Moser (michael.moser@freesurf.ch, Tel. 01 724 85 39).
Wichtig: Es wird nur gesegelt, wenn sich vorher eine gewisse Mindestanzahl Personen angemeldet
hat. Wer also unangemeldet aufs Geratewohl zu einem
Refresher-Kurs am Steg erscheint, hat schlechte Karten, denn entweder
sind die Boote dann voll, oder die Veranstaltung wurde abgesagt.(MM) |
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Schadensmeldungen |
Ein
dringende Bitte: Wenn an einem Boot ein Defekt aufgetreten ist
oder wenn erkennbar ist, dass demnächst etwas kaputt gehen
wird, so meldet dies bitte dem/der jeweiligen Bootschef,/in dem
Regionalleiter, oder der Geschäftsstelle! Meldungen über
kleinere Bootsschäden werden im Reservationssystem SailComNet
erfasst und erscheinen bei nachfolgenden Reservationen des
betreffenden Bootes im Internet in einem kleinen
Informationsfenster.
Macht zur Warnung
Eurer Nachsegler auch einen Eintrag ins Logbuch. Der
Logbuch-Eintrag allein reicht aber nur bei kleinen und für die
Segeltüchtigkeit bzw. Segelsicherheit unwesentlichen Defekten!
Es macht wenig Sinn, wenn im Logbuch steht, dass das Grossfall
nur noch "am seidenen Faden" hält oder dass das Boot
wohl demnächst vermutlich absäuft. Telefoniere oder e-maile grössere
Defekte und Probleme umgehend dem/der Zuständigen damit möglichst
rechtzeitig was unternommen werden kann! Es ist viel besser,
wenn im Zweifelsfall ein Problem halt auch mehrmals berichtet
wird, als wenn erst Bescheid gegeben wird, wenn der Schaden
bereits passiert oder schlimmer geworden ist. (MM) |
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Regatta-Teilnahme |
Auf
den gelben Informationsblättern und auf der Homepage der SailCom (www.sailcom.ch)
sind unter Veranstaltungen eine Reihe von Regatta-Terminen
aufgeführt. Wer sich an einer Regatta beteiligen will, erkundet
sich am besten bei Marco Waser (E-mail:marco.waser@pop.agri.ch) zwecks Koordination und um die Formalitäten
in Erfahrung zu bringen. Meistens bestehen Anmeldefristen und es
wird eine Teilnahmegebühr erhoben. (MM) |
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Erste Hilfe am Boot |
Peter
Wider, Bootschef H-Boot Zürich, im Namen aller
Bootsverantwortlichen der Region Zürich/Ostschweiz:
Liebe Bootsmitbesitzer und Mitbesitzerinnen, als Bootschef
komme ich mir ab und zu schon ein wenig wie ein Mami
vor. Da erhalte ich z.B. Nachrichten mit folgendem Wortlaut:
"Es war wunderschön, aber ich habe gesehen, dass die Naht
am Fockunterliek aufgeht." Oder: "Die Badeleiter macht
Löcher in die Bordwand", "Entschuldigung, mir ist ein
Glas zerbrochen."
Ich bin immer dankbar für
alle Mitteilungen, doch wünschte ich in einer Genossenschaft
manchmal mehr Eigeninitiative. Ich erwarte von
verantwortungsvollen Boots-MitbesitzerInnen nicht nur, dass sie
alles unternehmen, um einen Schaden zu vermeiden, oder
wenigstens so klein als möglich zu halten, sondern dass sie ihr
seglerisches Wissen auch dann einsetzen, wenn halt einmal der
Blick in die Werkzeugkiste angezeigt ist. Erste Hilfe am Boot
tut manchmal not! Dabei würden oft ein paar einfache Handgriffe
reichen, um grössere (Folge-) Schäden zu vermeiden.
In diesem Sinne hoffe ich in
Zukunft auf Meldungen wie: "Die Naht an Fockunterliek ist
aufgegangen, ich habe den Faden verstätet und mit einem Tropfen
Klebstoff gesichert". "Die Schutzgummis an der
Badeleiter sind durchgedrückt und beschädigen die Bordwand,
ich habe die Stützen mit einem Lappen und Tape provisorisch
umwickelt". "Entschuldigung, mir ist ein Glas
zerbrochen. Ich besorge ein neues und bringe es morgen aufs
Boot."
Ebenso gibt es
Unterhaltsarbeiten, die keinerlei Vorkenntnisse brauchen und
nicht dem Bootschef zur Erledigung aufgespart werden müssten.
Zu solchen Arbeiten zähle ich unter anderem: Das Auftrocknen
der Bilge, das Ausräumen, Reinigen und Einräumen einer
Backskiste oder das Verschmelzen eines ausfransenden Schot-Endes
mit Hilfe eines Feuerzeugs.
Auf Euere Cleverness zählend
wünscht immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel, Peter Wider.
aus:
Die Seekiste, Nr. 3 |
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